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Alpencross Ortler extrem 2006 – 4. Etappe

18. Juli 2006: 65 km 2300 hm Durch das einsame Vale di Rezzalo zum Gavia

Fotoalbum

Heute hätte mal ein Rekom-Tag gut getan. Aber schon beim ersten Abschnitt hinauf zum Passe di Verva mussten wir kräftig in die Pedale treten. Nach der steilen Asphaltpassage erwartete uns grober Schotter bis hinauf zum Pass. Hinab nach Eita mussten wir einmal anhalten, um unseren Scheiben eine Kühlung zu gönnen. An der Abzweigung zur Rif. E. Falck trafen wir auf eine Schulklasse, bis dahin waren wir die einzigen Menschen in diesem Tal. Eigentlich wollten wir ab Eita den Wanderweg auf der anderen Talseite hinab nach Grosio fahren, fanden ihn aber nicht oder waren zu blöd. So sind wir die 1000 hm auf Asphalt hinab gerauscht.
In Grosio bewunderte ein italienischer Gemüsehändler unsere Bikes. Von Grosio ging es bei sengender Hitze talaufwärts bis nach Le Prese. Von dort windet sich ein kleines Sträßchen Serpentine um Serpentine hinauf nach Fumero. Ab da geht es auf einer teilweise steilen Schotterpiste hinauf zur Rif. La Baita. Diese kleine Hütte bietet 16 Leuten einen Schlafplatz. Alessandro, der Wirt, kochte uns eine leckere Pasta und wir tranken jeder einen Liter Apfelsaftschorle.
Nach einem kurzen Plausch fuhren wir weiter durch das phantastische Vale di Rezzallo hinauf zum Passo dell’ Alpe (2.461 m). Auf der Trailabfahrt zur Gavia-Passstraße mussten wir durch eine Schafherde. Kurz darauf trafen wir auf den Schäfer, der mir irgendwas auf italienisch zu sagen versuchte. Ein paar Meter weiter schlitterten wir durch Schafscheiße. Auf der Straße brauchten wir erst Mal eine halbe Stunde bis wir das Zeug aus den Stollen gepuhlt hatten. Danach ging es hinab nach St. Caterina Valfurva.
In St. Caterina suchten wir das Hotel San Matteo, in dem ich schon vor zwei Jahren übernachtete. Der Wirt kannte mich sogar noch, und tischte uns (wieder) leckere regionale Spezialitäten auf.

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