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Alpencross Ortler extrem 2006 – 3. Etappe

17. Juli 2006: 70 km 2700 hm Über Stilfser Joch, Umbrail, Bochetta di Forcola und durch das Valle Alpisella

Fotoalbum

Leider waren die Betten viel zu weich, sodass ich die dritte Nacht in Folge schlecht schlief. Auf dem Weg zum Frühstück verirrte ich mich in die Küche der Tochter, worauf mir diese den Satz: “Das ist MEINE Küche” an den Kopf warf. Ängstlich blieb ich stehen und suchte nach dem Frühstücksraum. Noch einmal bekam ich zu hören, dass das ihre Küche sei. Ich wollte doch nur frühstücken! Unverletzt fand ich dann den Frühstücksraum und setzte mich brav an den mir zugewiesenen Platz. Jetzt bloß nicht kleckern, dachte ich mir.
Bevor wir losfuhren, zog ich erst mal meinen Steuersatz fest. Wir kurbelten die 47 Kehren zum Stilfser Joch hoch. Oben trafen wir eine RR-Gruppe, die ebenfalls eine Alpentour machte und wir fachsimpelten etwas. Nachdem wir neue Getränke besorgt und alte Getränke entsorgt hatten, schoben wir hinauf auf die Dreisprachenspitze (2.843 m). Hier begann der erste Trail des Tages, die Spitzkehren hinab zum Umbrail. Von dort bogen wir dann auf den Trail zur Bocchetta di Forcola ab. Hier sollte zwei Tage später auch die TAC entlang fahren, allerdings in umgekehrter Richtung. Als wir die Bochetta erreichten, konnte ich endlich den Verlauf der Wege erkennen, den ich beim letzten Mal leider nur vermuten konnte. Dieses Mal stand dem Befahren des Pedenolotrails nichts im Wege. Nach einer kurzen Rast und einem Austausch mit einem Schwaben, fuhren wie erst zur Bocche di Pedenoletto und anschließend auf einem ziemlich verfallenen Weg zur Bocchetta di Pedenolo. Es macht evtl. allerdings mehr Sinn, von der Kaserne etwas weiter abzufahren und den breiteren Weg direkt zur Bocch. di Pedenolo zu fahren. Was uns jetzt erwartete, übertraf meine kühnsten Vorstellungen. Erst ging es flowig zur Malga Pedenolo. Ab hier führt der Weg recht ausgesetzt in einem Steilhang hinab ins Valle Forcola. Wir kamen zum Glück heil unten an.
Wir fuhren zum Lago di Cancano und umfuhren diesen auf der rechten Seite, um dann den Lago di San Giacomo auf der linken Seite zu umfahren. Wir machten noch eine kurze Pause an der Rif. S. Giacomo, bevor wir weiter durch das Valle Alpisella Richtung Livigno fuhren, immer auf der Route der diesjährigen TAC. Eigentlich wollten wir weiter über den Passo di Trela nach Arnoga. Ein drohendes Gewitter mit ersten Regentropfen und die Schiebepassage hinauf ließen uns jedoch davon Abstand nehmen. So fuhren wir so schnell wie möglich über den Passo di Foscagno die Straße bis nach Arnoga. Dort machte das “Viola” einen sehr verlassenen Eindruck, sodass wir im Li Arnoga eincheckten. Ein grandioses Zimmer und ein phantastisches Abendessen waren der Lohn für einen anstrengenden, trailreichen Tag.

agilecyclist

I startet my career as a developer. I first came into contact with Agile in the 90s when I was an architect responsible for a software product for Tier-1 banks. Back then it was still agile theatre. Since I started working intensively with Agile a lot has changed for the better. As an Agile Coach I am convinced that Agile can help in an era marked by rapid change and constant challenges. Agile is far from dead!

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