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Karwendel: Überschreitung Seekarspitze (2053m) und Seebergspitze (2085m)

7. August 2021: Eine Traumtour über dem Achensee

Am Tag nach der Tour im Rofan sollte heute mit der Gratwanderung über die Seekarspitze und Seebergspitze die Generalprobe für die Watzmannüberschreitung stattfinden. Ich startete vom Campingplatz Achenkirch um 8:30 Uhr zur Seekarspitze. Zuerst wanderte ich gemütlich auf einer Schotterpiste bis auf ca. 1170m. Dort stieg ich auf einem Steig bis zur Koglalm auf. Dabei kann man schon phantastische Ausblicke auf den Achensee genießen. Ab der Alm muss man noch einige Meter auf einem Schotterweg zurücklegen bevor es steil wird, sehr steil. Der Steig hinauf zu Seekarspitze verläuft die letzten 500 hm schnurstracks geradeaus. Ganz oben wird es auch etwas ausgesetzt. Doch am Gipfel ist das Panorama einzigartig. Der blick schweift über den Achensee zur Linken ins Rofangebirge und nach rechts über dir Gipfel des Karwendels. Der Nase nach kann man den schmalen Grat zur Seebergspitze verfolgen. Wie schmal er tatsächlich ist, erfährt man erst, wenn man unterwegs ist. Vielleicht würde das manchen Wanderer von der Überschreitung abhalten, wenn er das schon eher wüsste. Nach einer kurzen Pause ging ich es an: Der Weg startet ohne große Schwierigkeiten und Höhenverlust. Im mittleren Drittel müssen auf dem immer schmaler werdenden Grat manchmal Wurzeln und kleinere Felsen gemeistert werden. Dabei schlägt der Steig Bögen in die linke und rechte Flanke des Gratrückens. Zum Gipfel der Seebergspitze muss man 200hm (die man vorher unspektakulär vernichtet hat) in einer Rinne auf Eisenklammern bewältigen. Der Ausblick von hier ist genauso beeindruckend wie von der Nachbarin, der Seekarspitze. Der Abstieg verläuft erst sanft über einen grasigen Bergrücken immer nach Norden. An der Weggabelung nach Pertisau halte ich mich links Richtung “Ebener Blick”. Hier verläuft der Weg im Wald und das Gelände wird steiler. An der nächsten Abzweigung bin ich geradeaus weiter zur Bootsanlegestelle. Ich denke es wäre hier besser, links Richtung “Prälatenbuche” zu gehen, sofern man wieder, wie ich, am Ufer des Achensees nach Achenkirch laufen möchte. Dieser Weg zieht sich, ist aber niemals langweilig, obwohl hier viele Spaziergänger und Familien unterwegs sind. Ab der wunderschön gelegenen Gaisalm, wo ich eine ausgedehnte Pause einlegte, wird es auch wieder ruhiger Von dort ist es auch nicht mehr weit bis zum Ausgangspunkt.

Fazit: Die Tour ist landschaftlich der Hammer, mit einem etwas höherem Anspruch an die Ausdauer und Trittsicherheit. Insgesamt müssen 20km und 1600 hm bewältigt werden. Ich benötigte dafür 7:30h.

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agilecyclist

I startet my career as a developer. I first came into contact with Agile in the 90s when I was an architect responsible for a software product for Tier-1 banks. Back then it was still agile theatre. Since I started working intensively with Agile a lot has changed for the better. As an Agile Coach I am convinced that Agile can help in an era marked by rapid change and constant challenges. Agile is far from dead!

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