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Dolomiten Top Spots Ladinien 2007 – 6. Etappe

13. Oktober 2007: 50 km 2000 hm Grande Finale mit Geheimtipp

Fotoalbum

Der letzte Tag. Zurück ging es bei strahlend blauem Himmel über den Col de Locia durch die Fanes nach St. Vigil. Vom Col de Locia führt bis auf ein paar wenige Schotterabschnitte abgesehen ein schöner Trail zur hochmodernen Faneshütte. Dort gab es erst mal einen Cappuchino in der warmen Sonne. Von dort bikte ich auf dem Wanderweg zur Pederü. Hier kamen mir unerwartet viele Wanderer entgegen. Von der Pederü führt ein Trail bis fast nach St. Vigil. Von St. Kassian nach St. Vigil fast ein einziger Trail!
Ich spielte schon vor Beginn der Tour mit dem Gedanken, von St. Vigil aus einen ganz bestimmten Übergang anzusteuern. Ich kam ca. um 14:00 Uhr in St. Vigil an, also viel zu früh, um die Tour schon zu beenden. Also quälte ich mich nochmal zwei Stunden den Berg hoch bis ich schließlich den erwünschten Übergang erreichte. Der weitere Weg war genau, was ich erwartete. Handtuchbreit über einem 300 Meter tiefem Abgrund. Ich rutschte gehend mit meinem Bike in der rechten Hand die ersten Meter vom Joch hinab, bevor es eine Hangquerung unter einer senkrechten Felswand zu meistern galt. An einem Punkt ließ ich erst Mal mein Bike zurück, um die Lage zu Fuß zu checken. Um die Felskante kletternd, erreichte ich wieder den rutschigen Pfad über dem Abgrund. 200 Meter weiter unten sah ich dann einen fahrbaren Trail. Alle Gedanken an ein Umkehren waren verschwunden.
Ich holte mein Bike und kletterte vorsichtig die ersten paar Meter hinab. Zuerst trug ich mein Rad wieder in der rechten Hand haltend über dem Abgrund. Es erschien mir jedoch günstiger zu fahren (ein Mensch auf dem Rad braucht weniger Platz als ein Mensch neben dem Rad). Also setzte ich mich auf das Rad und rollte vorsichtig bergab, phasenweise mehr rutschend. Ich wollte unbedingt noch ein/zwei Bilder von dieser Location. Der Akku meines Fotoapparats gab ebenfalls langsam den Geist auf. Nach weiteren fünf Fotos war der Akku leer.
Nun lag noch ein Traumtrail durch ein absolut einsames Tal ca. 1000 hm hinab vor mir. Das war der krönende Abschluss einer gigantischen Tour. Ich kam um 18:30 Uhr in St. Vigil mit leeren Akkus (Handy, Fotoapparat, Physis) an. Alfred hatte wiederum das erstklassige Hotel Olympia für uns alleine gebucht. Der Inhaber kochte uns exklusiv ein leckeres 4-Gänge Menü und ich war an diesem Tag der glücklichste Mensch der Welt.

agilecyclist

I startet my career as a developer. I first came into contact with Agile in the 90s when I was an architect responsible for a software product for Tier-1 banks. Back then it was still agile theatre. Since I started working intensively with Agile a lot has changed for the better. As an Agile Coach I am convinced that Agile can help in an era marked by rapid change and constant challenges. Agile is far from dead!

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