Bike Strong

Alpencross 2005

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  • Datum Etappe Km Hm H max Fahrzeit Profil
    18.08. Mittenwald - Weerberg 95,41 2000 1803 06:02 Profil
    19.08. Weerberg - Vinaders 71,65 2782 2338 06:42 Profil
    20.08. Vinaders - Kematen 51,57 1800 2140 04:37 Profil
    21.08. Kematen - Rastner Hütte 61,41 2430 2568 05:54 Profil
    22.08. Rastner Hütte - St. Ulrich 57,47 2300 2357 07:11 Profil
    23.08. St. Ulrich - Valongia 71,44 2628 2530 07:36 Profil
    24.08. Valongia - Spera 72,27 2005 2068 06:17 Profil
    25.08. Spera - Pso di Vezzena 84,54 2366 2055 06:52 Profil
    26.08. Pso Vezzena - Pso Fugazze 76,65 2522 1928 07:30 Profil
    27.08. Pso Fugazze - Peschiera 120,66 423 1162 05:30 Profil

    Die diesjährige Tour ging von Mittenwald nach Torbole. Sie war mit ca. 21.500 hm und 750 km die bisher anstrengenste Alpenüberquerung. Hinzu kam ein Adriatief, das uns drei Tage hintereinander Regen bescherte.
    Die einzelnen Etappen führten uns von Mittenwald ins Inntal, über das Tuxer Joch zum Brenner und über das Pfunderer Joch in die Dolomiten. Auf den "100 km dei Forti" sollten wir mit der Geschichte des 1. Weltkrieges konfrontiert werden. Als krönender Abschluss stand der Pasubio auf dem Programm. Im Gegensatz zu den vorangegangen ACs könnte man diesen Alpencross als sportiv bezeichnen.
    Die Strecke entsprach ab dem vierten Tag der Tour "Königsee-Gardasee: Alpencross XL mit wenigen Schiebestrecken und vielen Singletrails" von Achim Zahn. Die ersten drei Etappen der Originalroute waren mir nicht alpin genug und enthielten für mein Dafürhalten zu viele Asphaltpassagen. So wählte ich Mittenwald als Startort und baute sowohl das Tuxer Joch als auch die Brenner Grenzkammstraße in unsere Tour ein. In Kematen stießen wir dann wieder auf die Route von Achim Zahn.
    Das Tuxer Joch wollte ich unbedingt mal fahren, weil ich im Vorfeld von einem neu angelegten Trail hinab in das Schmirntal lesen konnte. Im Nachhinein bin ich etwas enttäuscht, denn er enthält doch sehr viele, anspruchsvolle, technische Passagen, die mich zum Absteigen zwangen.
    Am Brenner Grenzkamm erwischte uns das Adriatief mit all seiner Wucht, trotzdem hat es Spaß gemacht, vor allem natürlich der 1er runter nach Gossensass.
    Die Strecke von der Rastnerhütte über Lüsner Joch, Würzjoch, Kreuzkofeljoch und Broglessattel nach St. Ulrich enthielt viele Schiebepassagen. Vor allem der Adolf Munkel Weg ist nur bedingt fahrbar. Den Ortigara werde ich mir wahrscheinlich nicht mehr antun, konnte weder der Strecke noch der Gegend was Positives abgewinnen. Nur die Geschichte bietet hier Interessantes, leider hatten wir hierfür zu wenig Zeit. Fasziniert hat mich jedoch die Lavarone-Ebene mit den vielen Festungen aus dem Ersten Weltkrieg. Streckenhighlights waren der Brenner Grenzkamm, die Schlernquerung mit Knüppelsteig, der Passo Sadole, und vor allen natürlich der Monte Maggio und Monte Pasubio. Den Pasubio werde ich auf jeden Fall noch einmal befahren.

    Copyright © by Thomas Hofmann.