Am letzten Tag musste noch was Besonderes her: Die Boccha di Fobbia. Ein 15km langer Trail erst leicht ansteigend, dann sich der Geländeform anpassend durch Felstunnels und immer nah am Abrund. Zwischendrin sehr flowige Waldstücke und zum Schluss etliche enge Kehren hinab zur Straße von Vesio zum Passo Nota. Wir waren überwältigt von der einmaligen Kulisse und den Ausblicken auf den Gardasee.
Oben am Passo Nota gönnten wir uns einen Kaffe stilecht in Pappbechern und ich teilte meinen letzten Riegel mit Zenon bevor wir uns auf die klassische Abfahrt nach Riva machten. Dort suchten wir noch einen Supermarkt auf und verpflegten uns schnell mit irgendwelch sinnlosem Gebäck (Hauptsache Kohlehydrate).
Da wir noch Zeit hatten fuhren wir noch auf den Monte Brione. Ich war den (mittlerweile) verbotenen Sentiero vor etlichen Jahren gelaufen. Der Reiz ihn zu fahren war schon enorm. Auch gerade weil es bereits Abend (17:00 Uhr) war und einige in voller Montur ebenfalls eingetroffen waren. Aber ich war vernünftig und habe Zenon überzeugt das Verbot einzuhalten.
So sind wir die Straße wieder nach Riva runter gerollt, an der Uferpromenade entlang gegondelt und haben den See genossen. Nach ein paar Abschiedsfotos sind wir dann alles was noch drin war über Loppio nach Ala in unser Hotel ai vellutai gefahren.
In unserer Lieblings-Pizzeria haben wir die Tour mit Pasta, Pizza, Nachtisch und Rotwein beendet. Die versprochene Kerze muss ich noch anzünden. Und Schlaf galt es ebenfalls eine Menge nachzuholen.