Ich schlief schlecht! Der Ausblick morgens aus unserem Hotel auf den Monte Grappa war vielversprechend. Erst gegen Abend war leichter Regen gemeldet. Zuerst fuhren wir die Straße zum Campo Solagna und dann weiter auf Schotter zum Col Moschin. Dort oben verloren sich alle Pfadspuren und wir befanden uns inmitten von weidenden Kühen. Lt. Karte war unser erster Grappa-Trail Richtung Nord-Westen zu suchen. Querfeldein fahrend haben wir dann auch den Einstieg gefunden. Gefunden hat auch ein dicker Wacker mein Schienbein. Höllische Schmerzen! Der 36er hinab nach Merlo beginnt übrigens sehr zahm und hat im mittleren Teil einige spektakuläre Kehren zu bieten. Der untere Teil ist durchweg steinig und bei Nässe sicher sehr lustig. Unten ausgespuckt sind wir nach Borso zurück gefahren und haben uns bei einer Rumänin in deren Bar erst Mal die Wampe mit Toast vollgehauen.
Nachmittags nahmen wir dann eine andere Straße zum Monte Grappa, dieses Mal bis ganz hinauf zum Denkmal. Oben hat es dann auch pünktlich zu regnen begonnen. Mir war so kalt, dass ich außer Regenhose alles anzog. Von dort sind wird den 100er parallel zur Straße und später auf dem 90er hinab nach Borso gefahren. Beim Einstieg in den 90er habe ich direkt einen Abflug gemacht, weil auf dem schmalen Pfad mein Lenker partout nicht an der Leitplanke vorbei wollte. Wieder höllische Schmerzen und dazu eine dicke Pizza am Oberschenkel!